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Toto auf der Kirchturmspitze





Der letzte Schultag vor den großen Sommerferien war zu Ende gegangen. Alle Kinder auch Vicky meine kleine Schwester und ich liefen kreischend vor Freude nach Hause. Doch vor dem großen Kirchplatz blieben alle Kinder stehen und blickten gebannt nach oben. Ein kleiner Elefant, mit einem Sonnenschirm, tänzelte wie eine Ballerina auf der Kirchturmspitze herum. Die Kinder klatschten vor Begeisterung in die Hände, so etwas hatte es noch nie gegeben.

"Der kann aber tolle Kunststücke machen."

"Wie ist er nur auf die Kirchturmspitze gekommen Vicky."

"Und wie kommt er wieder herunter."

Das sollten die Geschwister sogleich erfahren. Der kleine Elefant hatte seine Vorstellung mit einer höflichen Verbeugung beendet und winkte den Kindern freundlich lächelnd zu. Nun spannte er zwei weitere Sonnenschirme auf und sprang von der Kirchturmspitze. Die Kinder bekamen einen großen Schreck. Doch wie an einem richtigen Fallschirm gleitete der Elefant ganz sanf herab und landete genau vor den Füßen der Kinder, die wieder begeistert in die Hände klatschten.

Jetzt liefen alle Kinder auf den Elefanten zu, umarmten ihn, schüttelten seine Hand und lobten ihn für seine wundervollen Kunststücke.

"Das war richtig toll kleiner Elefant."

"Einfach großartig."

"Ja, richtig klasse war das."

Auch Vicky war von dem Elefanten begeistert.

"So ein mutiger kleiner Kerl. Ob er nie Angst hat Willi."

"Jeder hat vor etwas Angst Vicky."

"Wovor er wohl Angst hat."

"Frag ihn doch."

Kaum ausgesprochen lief sie auf den Elefanten zu und blieb vor ihm stehen.

"Hallo, meine Kleine."

"Hast du auch einen Namen kleiner Elefant."

"Aber jeder hat doch einen Namen, ich bin Toto, und du."

"Vicky, und das dort drüben ist Willi, mein großer Bruder."

"Kann ich dir helfen."

"Ja, ich wollte dich fragen vor was du Angst hast. Oder hast du vor nichts Angst."

"Jeder hat vor etwas Angst Vicky."

"Nun Toto, vor was hast du Angst."

"Das meine Eltern mich verlassen könnten, davor hab ich Angst."

"Das würden sie niemals tun Toto."

"Trotzdem habe ich manchmal Angst davor."

"Das musst du aber nicht. Willi und ich können uns sowas überhaupt nicht vorstellen. Mama und Papa lieben uns. Lieben dich deine Eltern."

"Ja sehr sogar."

"Dann musst du wirklich keine Angst haben Toto."

"Komm doch Morgen wieder zum Kirchturm Vicky."

"Machst du dann auch wieder deine Kunststücke auf dem Kirchturm."

"Ja, aber Morgen laufe ich über ein Seil zum Rathaus hinüber."

"Sag mal, warum tust du das eigentlich."

"Weißt du das nicht, am Wochenende kommt unser Zirkus in euer Dorf. Ich mache Werbung für unsere Vorstellungen."

"Ein Zirkus kommt in die Stadt, und wann ist die erste Vorstellung."

"Am Freitagabend. Mama und Papa sind große Trapezkünstler. Papa sitzt ganz oben im Zeltdach, Mama fliegt durch die Luft und Papa fängt sie auf."

"Das kann ich kaum glauben Toto."

"Dann komm doch mit Willi in die Vorstellung."

"Oh, sehr gerne."

"Kommst du Morgen zur Kirche."

"Na klar, Willi und ich lassen uns das nicht entgehen."

"Dann bist Morgen Vicky."

"bist Morgen lieber Toto."

Willi und Vicky schliefen ganz unruhig in dieser Nacht. Am Morgen lagen sie in ihren Betten und sprachen nur über Toto.

"Bestimmt sind wieder alle Kinder da, und heute sicher auch viele Erwachsene. Die werden staunen."

"Weißt du wie hoch unsere Kirche ist."

"Nein Willi, wie hoch denn."

"Fast dreißig Meter."

"Ich würde sterben vor Angst."

"Keine zehn Pferde würden mich da hinauf bringen Vicky. Wann ist denn die Vorstellung."

"Um elf Uhr."

Die Geschwister wurden immer unruhig, ständig blicken sie auf die Küchenuhr.

"Nun lauft schon Kinder, erzählt mir aber von dem kleinen Elefanten, wenn ihr zurück seid."

"Das machen wir Mama danke."

Vicky und Wille rannten so schnell sie konnten zur Kirche. Viele Kinder und Erwachsene waren gekommen. Toto stand schon auf der Kirchturmspitze. Heute hatte er sich als Clown verkleidet und sah sehr lustig aus. Ein dickes Seil lief von der Kirche bist unter das Dach des Rathauses.

Toto winkte den weit unter ihm stehenden Zuschauern noch einmal zu. Dann lief er langsam Schritt für Schritt über das Seil. Jedes Mal, wenn er etwas ins Wanken kam, schrie die Menge auf. Was die Kinder und Erwachsen nicht wussten, er tat nur so, denn so war es noch spannender und aufregender für die Zuschauer. Bald war er in der Mitte des Seils angekommen. Dort zog er seine lustige Mütze ab und machte in Richtung Vicky eine tiefe Verbeugung.

"Hast du gesehen Schwesterlein, die Verbeugung war nur für dich."

"Das war sehr nett von ihm."

"Na wenn das nicht nett war, dann weiß ich nicht Vicky."

Toto hatte es bald geschafft, mit seinen letzten Schritten erreichte er eine kleine Plattform auf dem Rathausdach. Wieder verbeugte er sich vor den Zuschauern. Die waren total begeistert, der Beifall wollte nicht enden. Immer wieder musste sich der Elefant verbeugen und jedes Mal brandete der Beifallssturm von neuem auf.

"Hurra dem kleinen Elefant."

"Ein dreifach hoch für ihn."

"Hoch lebe der Künstler."

So riefen es die Zuschauer immer wieder, und warfen ihre Hüte in die Luft.

Sowie Toto vor der Kirche auftauchte musste er viele Autogrammkarten unterschreiben. Vicky und Willi warteten bis sich die Menge verlaufen hatte. Endlich standen die Kinder alleine vor dem Elefanten.

"Das war richtig aufregend Toto. Du bist ein großer Künstler."

"Vielen  Dank Vicky. Meine Arbeit macht mir sehr viel Freude. Und wenn die Zuschauer jubeln und klatschen, dann ist es um so schöner."

"Lob und Anerkennung, die hast du dir auch verdient, Toto."

"Ihr kommt doch am Freitag zur Vorstellung in den Zirkus, Willi, Vicky?"

"Aber natürlich, sehr gerne."

"Ich wünsche mir, dass wir Freunde werden. Ein kleiner Elefant wie ich, der braucht Freunde."

"Aber das sind wir doch schon lieber Toto."

Da lächelte der kleine Elefant glücklich, und umarmte seine neuen Freunde.

 

*** Ende ***

 


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