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Janka die Vogelscheuche

 

Die kleine Vogelscheuche im Weizenfeld hatten wir Kinder schon oft gesehen. Es war ein Mädchen, ihre alten Kleider die sie trug, waren voller bunter Flicken. Ihr schien es nichts auszumachen, denn sie trug jeden Tag ein fröhliches Lächeln auf ihren Lippen.
"Peter, mir ist manchmal so, als ob die Vogelscheuche uns mit ihren Blicken folgt."
"Na toll, Moni! Sie ist aus Stroh!"
"Trotzdem, macht sie es." Antwortete sie ihrem Bruder trotzig.
"Das bildest du dir nur ein Moni."
"Und warum sitzt dann fast jeden Tag dieser kleine, schwarze Rabe auf ihrem Arm."
"Er sitzt eben gerne auf der Vogelscheuche, das ist alles."
"Die Vogelscheuche lebt."
"Hahaha! Erzählt das bloß nicht den anderen Kindern, sie würden dich auslachen Schwesterchen."
"Dann sollen sie mich doch auslachen!"
"Ach komm Moni, das ist zu komisch!!"
 "Wenn du mir nicht glaubst, dann lass uns doch zu ihr gehen."
"Und wozu? glaubst du, sie wird mit uns reden."
"Bitte, bitte, Peter Zeit haben wir doch genug."
"Meinetwegen, du wirst sehen, es ist nur eine Strohpuppe."
Peter ging voran und Moni folgte ihm, bis sie vor der Strohpuppe angekommen waren.
"Und was machen wir jetzt."
"Wir bleiben eine Weile hier."
"Na meinetwegen, aber es ist nur eine Vogelscheue wie jede andere."
Peter legte sich in das weiche Gras und Moni tat es ihrem Bruder gleich. Erwartungsvoll blickte sie auf die Vogelscheuche, doch wie oft sie auch schaute, sie bewegte sich nicht.
Peter war eingeschlafen und nur etwas später lag auch Moni schlafend neben ihm im tiefen Gras.
Eine krächzende Stimme weckte Moni wieder auf. Der kleine Rabe saß wie so oft auf der Vogelscheue, und blickte auf Moni herab.
"Kannst du mir vielleicht sagen, ob die Vogelscheuche lebt."
Der Rabe drehte den Kopf etwas zur Seite, als ob er überlegen würde.
"Raab, raab, vielleicht, vielleicht auch nicht. Wer fragt."
"Ich, Moni Frage, wer bist du denn?"
"Benno der Rabe, und warum fragst du!"
"Weil ich manchmal denke, das sie uns zuzwinkert."
"Hihii, ja da macht sie manchmal!"
"Kann sie nicht sprechen?"
"Sprechen, kann sprechen." Plapperte die Vogelscheuche und ruderte lustig mit ihren Armen umher.
"Uiiii!!!“ staunte Moni. "Hast du auch einen Namen?“
„Janka, kann sprechen!"
"Hahaha, du sprichst aber komisch." Die ist ja lustig, dachte sie. „Wollen wir spielen?“
"Kann nicht, spielen!"
"Hihii, klar kannst du nicht, ich Dummele, du bist ja festgebunden!"
"Los machen, will, bitte!" ganz aufgeregt zappelte Janka an ihrem Holzpfahl hin und her.
"Warte Janka." Moni zog und zerrte an der kleinen Vogelscheue, aber es ging nicht.
"Aua, macht aua, bi-tte- nicht." Jammerte die Kleine, während der Rabe ganz aufgeregt auf ihr herumflatterte.
„Bei allen Kohlraben!“ krächze er. „So doch nicht!!!“
"Jaja Benno, Peterle wird uns helfen!"
Moni musste ihn aber kräftig rütteln, bis er endlich aufwachte.
"WAS - IST - LOS, hab ich was verpasst?"
"Ja du Schlafmütze, hilf mir mal." Moni zeigte auf Janka und versuchte sie wieder loszumachen.
"Ha-ha-ha, lass mal, Kleine!“  Peter schüttelte sich vor Lachen „ So wird das nichts!"
Schnell holte er sein kleines Taschenmesser hervor und schnitt die Vogelscheuche los.  Kaum war sie los, da plumpsten alle drei auf die Wiese, denn die kleine Vogelscheuche hatte keine Beinchen.
"Hohoho, hahaha!" kicherte Benno. „Das war richtig gut Peter, hiihii!“
„Janka spielen will!“ rief die kleine Vogelscheue, die traurig auf ihre nicht vorhandenen Beinchen blickte.
„Wahnsinn, die kann ja wirklich reden!“
„Ätsch, du wolltest mir ja nicht glauben!!!“
„Janka spielen will!“ wiederholte die kleine Vogelscheue!
„Ohje, ohje, was machen wir denn  da!“
 „Hihii, na was wohl  Moni? wir machen Janka zwei Beinchen!“
„Beinchen machen, Beinchen machen!“ plapperte Janka fröhlich und wedelte wie ein Hampelmann mit ihren Ärmchen in der Luft umher.
„Die ist ja zu drollig!“ rief Peterle. „Gleich Janka, gleich machen wir dir zwei Beinchen!“
Moni und Peter machten sich gleich an die Arbeit. Zwei kräftige Äste und Stroh waren schnell gefunden. Gemeinsam bastelten sie mit etwas Draht daraus zwei hübsche Beinchen. Vorsichtig steckte Peter sie an die Vogelscheue und half ihr aufzustehen.
„OOOH, Beinchen jetzt hab!“ strahlte sie glücklich. Noch etwas staksig machte sie zwei Schritte um gleich wieder auf die Nase zu fallen.
„Oh-oh-oh!“ machte Janka, rappelte sich aber gleich wieder auf die Beine.
„Gröööhl, hahaha!“ feixte Peter. „Du musst wohl noch etwas üben, kleine Vogelscheuche!“
Janka versuchte es gleich noch einmal. Viel besser ging es schon, doch nach zehn wackeligen Schritten setzte sie sich ins Gras.
"Laufen schwer ist!" stöhnte sie.
"Oh ja Jana, laufen lernen ist nicht einfach!"
"Du kannst ja Morgen weiter üben, Jana. Moni, wir müssen nach Hause."
"Och Mensch, gerade jetzt! Aber wir kommen morgen wieder, versprochen!!!"
"Fein Kinder, tschüss!!" rief da Benno der Rabe.
"Morgen spielen?" fragte Jana und blickte ihnen hoffnungsvoll in die Augen.
Da verzogen beide Kinder das Gesicht zu einem Grinsen. "Na logisch, kleine Vogelscheue, gleich nach der Schule!"
Da lief die Vogelscheuche ganz vorsichtig aber unglaublich fröhlich zu ihren Holzpflock zurück und rührte sich nicht mehr. Benno flatterte wie immer auf ihren linken Arm.
"Auf  Wiedersehen Jana und Benno!"

"Da bin ich aber sehr gespannt, wie das morgen weiter gehen wird!" flüsterte er leise seinem Vogelscheuchenmädchen ins Ohr.

*** Ende ***


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