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Der Zauberberg Kapitel 5




In den Höhlen
 

Wie Gero versprochen hatte lagen drei komplette Ausrüstungen für die Höhlenwanderungen auf dem Tisch ihres Zimmers. Robustes Kleiderwerk, auf die die Damen Hosenanzüge. Einen Gürtel an dem Schlaufen aus kleinen Eisenringen waren. Kleine Taschen am Gürtel hielten einen Hammer, einige Heringe um sie bei Gefahr in den Fels zu schlagen und  Karabinerhaken. Für jeden lag ein Schutzhelm auf dem eine Lampe angebracht war. Feste Stiefel die grobe Stollen hatten in die kleine Nägel eingearbeitete waren und festen Halt zu bieten.

Marion und Stefanie zogen ihre Sommerkleider aus und ersetzen sie durch die grobe Kleidung. Lustig sahen sie nun aus wie Schuljungen die Bergarbeiter spielen wollten. Thorsten dagegen sah in der Ausrüstung sehr stattlich aus.

„Nun seht ihr aber richtig süß aus.“

 Thorsten ging zu ihnen und drückte sie an sich. Nun gab er beiden einen Kuss auf ihre Stirn.

Marion und Stefanie lachten auf, als sie sich im Spiegel sahen.

„Aber du kannst sagen was du möchtest Thorsten, auch in diesen groben Anzügen sehen wir immer noch hübsch aus, oder nicht.“

„Oh, ja Marion, so richtig zum Anbeißen, jedoch könnte man euch nun auch als hübsche Jünglinge halten.“

Als letzter Ausrüstungsgegenstand lagen noch für jeden ein Nylon-Seil bereit.

Als auch dieses seitlich am Gürtel hin, gingen die drei hinunter in den Empfangsaal, wo Elisa und Gero schon auf sie warteten.

„ Eine hübsche kleine Gruppe darf ich hier in den Berg führen.“

 sagte Gero indem er die drei Frauen betrachtete die wie Knaben an der Seite von zwei Männern die Wanderung in Angriff nehmen wollten.

Draußen vor dem Schloss ging es entlang der Felsen einen Pfad entlang. Dieser Pfad war kaum einen Meter breit und führte direkt über dem Meer nach oben.

Etwa hundert Meter ging es so die Felsenkante entlang bis ein kleiner Vorsprung erreicht wurde. Durch eine schmale Felskante ging es nun in den Berg hinein. 

„Macht nun eure Grubenlampen an, passt auf wohin ihr tretet und haltet genügend Abstand zu  eurem Vordermann.“

Gero ging nun voran Elisa folgte ihm, dahinter die jungen Menschen. Nun öffnete sich die Höhle. Vor ihnen sah man. dass die Höhle den Berg hinauf führte, an den Felsen sah man braune Stellen, diese stammten vom eisenhaltigen Gestein des Berges. Zwanzig Meter weiter mussten alle einen Engpass überwinden. Dicht an den Felswänden gedrängt kamen alle unbeschadet daran vorbei. Die Höhle beschrieb nun einen Bogen.

„Gleich öffnet sich eine kirchengleiche Kathedrale,  unglaublich schön.“

Als sie den Bogen der Höhle hinter sich gelassen hatte, öffnete sich ein Raum der tatsächlich an eine Kirche erinnerte. Der Raum hatte die Form eines Domes. Von der Decke hingen Tropfsteine herunter die tausende von Jahren gewachsen sein mussten. Vom Boden aus wuchsen ihnen Stalaktiten entgegen.

Diese Tropfsteine waren entstanden indem kohlesäurehaltiges Wasser den Kalk aus dem Felsgeschein wäscht und den Sinterkalt durch Tröpfchenbildung an der Decke ablagert.

In drei Ebenen liefen Plattformen wie Stufen auf die Gruppe zu. Als sie die erste Plattform erreicht hatten sahen sie kegelförmige Felsen die in kleinen Gruppen zusammen standen. Um sie herum lagen kleine Höhlenperlen die bläulich schimmerten.

Kleinere kaum zehn Zentimeter große Diadochit-Stalaktiten hingen an den Seitenwänden und schimmerten wie echtes Gold.

In der Mitte der obersten Plattform wuchs ein Doppel-Stalagnat wie ein wunderschön geschnitzter Altar der Decke entgegen.

„Solche Tropfsteine wachsen unheimlich langsam, nur etwa 10 mm in hundert Jahren.“

 

 rief Gero mit gedämpfter Stimme, denn hier, wie auch in einer Kirche bekam man ein wenig Ehrfurcht.

Durch das schwache Licht konnte man die ganze Pracht nur erahnen, in der wir gerade standen.

„Du hast nicht zu viel versprochen Gero. Das ist alles von Mutter Natur über Jahrtausende erschaffen worden, und kein Mensch hätte es schöner gestalten können. Es ist wundervoll“

Die sonst etwas kühle Stefanie, geriet richtig in Verzückung. Auch Marion und Thorsten staunten jedes Mal auf neue, wenn sie neue Gebilde entdeckten, die wie von berühmten Künstlern erschaffen sein konnten.

Elisa sprach nun mit ihrer weichen Frauenstimme.

„Gero und ich waren wohl schon viele dutzend Male hier, und jedes Mal ist es wieder ein einzigartiges Erlebnis.“

„Etwas weiter im Berg gibt es noch eine kleinere Grotte, auch diese wird euch begeistern, kommt wir müssen weiter wenn wir vor Einbruch der Nacht im Schloss sein wollen.“

Gero machte nun wieder unseren Führer. Der Kirchendom lag hinter uns, Gero bog in einen Seitenarm der Höhle ein. Nun wurde die Höhle immer niedriger. Bald konnte man nicht mehr aufrecht gehen, und ein wenig weiter vor war die Höhle nur noch auf allen Vieren zu begehen. Einige Meter ging es auf den Knien voran. Danach wurde die Höhle jeden Meter den wir vorankamen höher und höher. Nun verengten sich die Wände der Höhle bis sie nur noch einen breiten Gang bildete. Einige Schritte weiter lief die Decke der Höhle so weit herunter, dass es aussah als ob ein großer Torbogen vor uns lag.  

Als wir ihn durchschritten hatten, waren wir das zweite Mal sprachlos.

Eine Grotte deren Höhe etwa fünf Meter betrug war an den Felswänden und am Boden voller Bergkristallen. Im hinteren Teil ragten sechskantige schräg in der Luft stehende. wie Bleistifte aussehende Kristalle. Man konnte durch sie hindurchsehen, denn sie waren glasklar. Aus den Wänden ragten wiederum

kleine Kristalle, von denen manche wie kleine Engel oder wie Schmetterlinge aussahen. Wieder andere hatten die Form von Blütenkelchen. Die meisten hatten die Farbe von Eiszapfen, doch gab es auch farbige Kristalle, dort lag ein Kristall am Boden, der von unten in funkelndem Weiß erstrahlte, während seine wie geöffnete Knospen aussehenden Spitzen in einem leichten Rosa leuchteten.

Weiter vorn lagen wie Kegel geformte Amethysdrusen auf dem Boden. Sie sahen aus wie leicht blau gefärbtes Gestein. Einige jedoch waren zerbrochen, aus ihrer Mitte funkelte, blitze und strahlte es von blassem Blau über violett bis hin zu einem tiefen Blau. Wie Diamanten funkelte es aus ihnen, und manche hatten winzige wie Sterne am Nachhimmel leuchtende Kristalle.

Hin und wieder sahen wir eine Cavansit, der mit weisen weichen Knollen bedeckt war, die wiederum an manchen Stellen von tiefblauen Kristallblüten verziert waren. Silbern schimmerte es zwischen den Knollen hervor.

Bestechend schönes Goldrutilquarz brachte Marion nun völlig aus der Fassung an einer Felswand hatte sie die wunderschönen Kristalle entdeckt.

Die ganze Grotte war ein farbenprächtiges und funkelndes Traumgebilde. Niemand hätte sie sich schöner vorstellen können, wir waren mitten in dieser Pracht.

„Das ist ganz sicher das schönste und beeindruckteste Naturschauspiel das ich je gesehen hab.“  Thorsten war fassungslos ob so viel Schönheit. 

Nun brachen wir auf, die Grotte war schon weit hinter uns, als die Höhle eine schlauchartige Form annahm die immer steiler anstieg. Weit voraus konnten wir sehen das Licht von draußen in die Höhle drang. Bald mussten wir also das Ende der Höhle erreicht haben.

„Wir kommen gleich an das Ende der Höhle. An der Öffnung ist ein Felsvorsprung. Mehrere hundert Meter geht es von dort in die Tiefe. Vor Jahren hab ich dort Edle Stahlringe in den Fels getrieben. Jeder von euch hängt sich bitte mit einem Karabinerhaken dort ein, habt ihr verstanden. Es ist sehr gefährlich hier oben.“

Gero blickte in die Gesichter der Gefährten, alle nickten auch Elisa. Und so war Gero der Erste, der den Vorsprung betrat. Tief verschneit war der Boden. Eilig hängte er sich in einen der Ringe, nun wachte er darüber das alle es ihm gleich taten.

„Jetzt wo alle gesichert sind, schaut wo ihr euch befindet.

Wenn man nach unten schaute, lag das Schloss wohl fünfhundert Meter unter ihnen. Dahinter lag der Zauberwald, der von hier oben sehr klein wirkte.

Ganz tief unten konnte man die Stadt und den Fluss erkennen, der durch das   Tal floss.

Wer nach oben blickte, sah die in weis gehüllte Spitze des Berges keine fünfzig Meter über ihnen.

„ Das ist ein überwältigender Ausblick noch viel schöner als vom Turm des Schlosses.“

Thorsten brachte es voller Staunen über seine Lippen. 

 „Es ist doch schon später als ich dachte, wir müssen den Rückweg antreten.“

Gero nahm einen anderen Weg durch die Höhle, es musste wohl ein kürzerer Weg sein, da wir nun keine außergewöhnlichen Dinge mehr zu sehen bekamen. 

Gut eine Stunde später hatten wir die Höhle hinter uns gelassen. Nun noch den Pfad an den Felsklippen herunter und wir waren wieder im Schloss. 

„Nun wollt ihr sicher baden, wir Elisa und ich haben noch eine Badezimmer in der Nähe unserer Gemächer. Wenn ihr einverstanden seid,  so lasst uns heute gute Nacht sagen. Ein Abendmahl wird in eurem Gästezimmer auf euch warten.“     

 

Gero und Elisa verabschiedeten sich und wir gingen direkt auf den Badeteich zu um sauber und erfrischt den Tag zu beenden. Wie immer hatte Gero für Badetücher und sauber Kleidung gesorgt die bereit lagen als sie mit dem baden fertig waren.

Auf dem Zimmer aßen sie zu Abend und sprachen noch eine kurze Zeit über die wunderschöne Höhle und den prächtigen Ausblick nur wenige Meter unterhalb des Berggipfels.

„schlaft gut meine Schönen“

rief Thorsten der sich danach ausgezogen hatte und nun unter die Bettdecke schlüpfte.

Auch dir eine schöne Nacht Thorsten.“

Riefen nacheinander Marion und Stefanie.

Die Frauen flüsterten noch eine Weile miteinander, dann waren auch sie müde geworden und schliefen tief und fest ein.

Am Morgen darauf blieb es ziemlich lange ruhig im Schloss. Weder von Gero noch von  Elisa war etwas zu hören oder zu sehen. Auch auf dem Gästezimmer war es noch still geblieben. Eine Stunde später kam dann Elisa und klopfte an das Gästezimmer. Nachdem sie eingetreten war sprach sie leise mit den Frauen. 

„Thorsten, Gero wünscht mit dir auf den Turm zu steigen, er wartet im Saal auf dich, wir Frauen werden gemeinsam baden gehen. Es ist doch schön wieder einmal in Gesellschaft von Frauen schwimmen zu können.“

„Und ich werde mit Gero die tolle Aussicht auf dem Turm genießen und vielleicht schwimmen wir danach zusammen im Meer.“

Die Frauen verließen lachend und sich an den Händen haltend das Zimmer. Thorsten machte sich zurecht und lief hinunter zu Gero. Gemeinsam bestiegen sie den Turm und blicken lange auf das Meer. Seemöwen kreisten wieder über dem Wasser und machten jede Menge Lärm. Das Rauschen der Wellen die an die Küste liefen, hatte eine beruhigende Wirkung auf die Beiden Männer.

Gero schwamm anschließend tatsächlich mit Thorsten im Meer. Mit leichtem Missfallen bemerkte Thorsten dabei, dass Gero der bessere Schwimmer von beiden war. Gero war bestimmt schon oft im Meer geschwommen und hatte daher die größere Übung sich geschickt über die Wellen gleiten zu lassen. Nun wenn sie hier bleiben würden, so würde er Gero bald überflügeln.

Auch hier draußen am Strand sorgte Gero dafür, dass nachdem sie im Meer geschwommen waren, frische Badetücher und Kleidung bereit lagen.

Ganz ohne Sorgen und Anstrengungen konnte man hier leben. Keine harte Arbeit um sich das tägliche Brot zu verdienen. Und jeden Tag umgeben von drei schönen Frauen, was könnte es für Thorsten schöneres geben. Für sich hatte er schon beschlossen, dass er bleiben würde, wenn Marion und Stefanie nur auch hier bleiben würden. 

Alle fünf trafen sich auf der Wiese. Gero sorgte dafür, dass es ein wunderschöner Sommertag wurde. Wieder spielten die kleinen Elfen miteinander im tiefen Gras. Thorsten dachte daran, dass später auch seine Kinder und die von Marion und Stefanie hier spielen konnten. Sicherer und geborgener konnten Kinder kaum aufwachsen.

Gemeinsam verbrachten sie den Nachmittag in der Gartenlaube. Auf einem Rost lagen duftende Steaks und Gero der Koch brachte auf einer Platte alles an den Gartentisch. Dort standen alsbald wie von Zauberhand Schüsseln mit

Salaten scharfe und milde Soßen für das Fleisch, und cremige Dips für die gebackenen Kartoffeln.

Gero zauberte für die Elfen einen kleinen Sprühregen an einer Stelle des Rasens. Mit lautem vergnügtem kreischen und lachen, stellten sich die Elfen darunter und genossen die Abkühlung. Droben am Himmel sah man eine Schar Wildgänse schnatternd vorüber fliegen. So verging der Nachmittag, in dem die Frauen nur mit sich beschäftigt waren und die Männer sie betrachteten. Für die Männer war es herrlich drei hübsche Frauen neben sich zu haben und ihnen zusehen zu können. Ohne große Aktivitäten verging die Zeit, langsam brach die Dämmerung herein und alle gingen ins Schloss um ein leichtes Abendmahl einzunehmen.

Heute sollte kein Ausflug stattfinden und so zogen sich Marion, Stefanie und Thorsten auf ihr Zimmer zurück.

„Thorsten könntest du dir vorstellen hier zu bleiben.“ Fragten die Mädchen

„Ja das kann ich mir vorstellen, jedoch nur, wenn meine Schönen Damen bei mir bleiben würden.“

„da sollte aber so schnell wie möglich ein zweiter Junggeselle den Berg besteigen, den ein Mann für zwei Frauen ist zu wenig.“

Thorsten durfte solange sie über die Entscheidung sprachen hier bleiben zu wollen oder nicht,  auf dem Bett an der Seite der Mädchen liegen.

Es musste schon Mitternacht vorbei sein als die jungen Frauen nun schlafen wollten. Thorsten ging etwas wiederwillig und legte sich auf seinem Bett schlafen.

„Wie sollen wir da Kinder bekommen, wenn ich jede Nacht alleine schlafen muss.  Knirschte Thorsten

„Unser Held wir noch warten müssen, doch wir seine Zeit noch kommen.“

Rief nun Marion lachend Thorsten entgegen.


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