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Die Geburt Jesu




Josef der Zimmermann lebte seit dem Tod seiner Frau mit seinen zwei Söhnen in Nazareth. Doch der Witwer heiratete erneut, diesmal eine junge Frau, Maria.

In jenen Tagen erging der Befehl des römischen Kaisers Augustus: Alle Bewohner des Reiches müssten an einer Volkszählung teilnehmen und sich in ihrer Geburtsstadt in eine Steuerrolle eintragen. Da Josef ursprünglich von Nazareth stammte, musste die ganze Familie die Reise unternehmen. Maria war zu dieser Zeit im neunten Monat schwanger, und hoffte, dass ihr die dreitägige Reise nach Bethlehem erspart bliebe.

Es war die kalte und lichtarme Winterzeit und der Weg würde sie oft über beschwerliches Gelände führen. So erbat Josef, das Maria zuhause bleiben dürfe, doch keine Klagen, keine Fürbitte halfen. Und so machte sich Josef mit seinen Söhnen zu Fuß auf die lange Reise. Maria ritt auf den Rücken eines Esels durch die Wälder und Wiesen. Der Weg führte sie über Bäche und kleinere Flüsse und so mancher steile Bergpfad musste überwunden werden. Maria wurde während der Reise immer unruhiger, denn weder ihr noch dem Kinde tat die Reise gut. Doch Josef und Maria waren gläubige Christen. Und so bauten sie auf Gottes Hilfe und Fürsorge.

Als die Familie endlich erschöpft, müde und durchgefroren in Betlehem angekommen war, galt es rasch eine Unterkunft zu finden. Doch wollte niemand eine arme Frau, die noch dazu hochschwanger war und jederzeit ihr Kind zur Welt bringen konnte aufnehmen. Maria spürte, wie sich das Kind in ihrem Körper bewegte und das es bald zur Welt kommen würde. Da erbarmt sich eine arme Bauersfamilie. Die Frau des Bauern ging auf Josef und Maria zu und sagte:

"Ein Zimmer haben wir nicht. Doch einen Stall. Dort könnt ihr bleiben in der Nacht."

Der Stall war kalt und ein Feuer durften sie nicht entzünden, doch hatten sie ein Dach über dem Kopf und die Tiere gaben wenigstens ein bisschen Wärme ab. Die Bäuerin brachte bald darauf frisches Brot für alle. Doch Maria lag bereits mit großen Schmerzen im Stroh. Die Wehen hatten eingesetzt, und weit und breit war kein Arzt oder eine Hebamme zu finden. Da sprach Maria bei sich:

"Gott Vater, in der Fremde und unter einfachsten Verhältnissen, nicht einmal unter den Menschen, sondern unter den Tieren, kommt dein Sohn auf diese Welt."

Und so geschah es, das noch in dieser Nacht Jesus Christus in einem Stall mitten unter den Tieren geboren wurde.

Nicht die reichen Menschen hatten Maria und Josef geholfen. Und so sagte Jesus später einmal:

"Nicht bei den Reichen werde ich Wohnung nehmen. Gott ist überall, im Tier, in der Natur, in der einfachsten Hütte. Er wohnt nicht in goldenen Palästen und in reich verzierten und geschmückten Kirchen, sondern in einem Herzen, das von der Liebe zu Gott erfüllt ist."

Ein Tier wich zur Seite und überließ Maria seinen Futtertrog, damit sie den Neugeborenen dort hinein legen konnte. Das Tier begnügte sich mit der Krippe der anderen Tiere. Den die Tiere leben miteinander, nur der habgierige Mensch gönnt seinem Bruder weder Essen noch Unterkunft, er ist in allem sich selbst der Nächste.

Die Nachricht von der Geburt des Jesuskindes verbreitete sich unter den Christen wie ein Lauffeuer. Von überall her kamen nun die

Menschen um Gottes Sohn zu bewundern, der schlafend in seiner Krippe lag.

Auch drei Weise aus dem Morgenland waren am Morgen aufgebrochen. Sie hatten von der Prophezeiung gehört, dass in einem Stall zu Bethlehem Gottes Sohn zur Welt kommen würde. Auch sie trafen in dieser Nacht im Stall ein. Die drei Männer gingen auf die Knie und breiteten ihre mitgebrachten Gaben aus. Als sie müde und erschöpft von der langen Reise ein wenig ruhten, hatten alle drei denselben Traum:

"Kehrt nicht wieder zu König Herodes zurück, wie ihr es ihm versprochen habt"

Und sie hören auf die Warnung in dem Traum. Und so zogen sie am Morgen auf einem ganz anderen langen Weg zurück in den Orient. Auch Josef und Maria waren nun besorgt. Doch Gott würde sich um sie kümmern. Maria war von der Geburt ihres Kindes noch ganz schwach, da klopfte eine ältere Frau an. Sie hatte sich ein Herz gefasst und führte die Familie in ein warmes Quartier. Nun gingen sie zu den Beamten Roms um sich in die Steuerliste einzutragen, wie es ihnen befohlen wurde.
Doch spürten sie, dass etwas Böses in der Luft lag. In der Nacht überbrachte ein Bote die Nachricht, dass die Soldaten des Königs nach einem neugeborenen Kind suchten. Josef und Maria fürchteten nun um das Leben ihres Kindes. Deshalb verabschiedeten sie sich von Josefs Söhnen und flohen noch in derselben Nacht aus Betlehem. Doch ihr Weg führte sie nicht zurück nach Nazareth, sondern weiter nach Süden in Richtung Ägypten. Maria war noch sehr schwach, doch voller Vertrauen auf die Hilfe Gottes. Und so zogen die Söhne Josefs am nächsten Morgen alleine wieder in Richtung Norden zurück nach Nazareth. Und Josef vernahm eine Stimme in sich, die sagte: "Wenn ihr in Ägypten angekommen seid, bleibe dort, bis Ich dir weiteres sage. Denn König Herodes versucht, das Kind umzubringen."

So zogen Maria, Josef und Jesus nach Ägypten und blieben dort, bis die Zeit gekommen war, in der sie wieder nach Nazareth zurückkehren konnten.

 *** Ende ***



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