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Das unscheinbare Gänseblümchen




Es war einmal ein kleines Gänseblümchen. Es wuchs zwischen lauter wunderschönen Rosen, Narzissen und Tulpen im Garten einer alten Dame. Jeden Tag ging sie in den Garten und kümmerte sich liebevoll um ihre Blumen. Sie entfernte die verwelkten Blütenblätter, harkte den Boden, damit Luft an die Wurzeln kam und wenn es nicht regnen wollte goss sie liebevoll alle Blumen ohne je eine zu vergessen. Auch das Gänseblümchen wurde nicht vergessen, und manchmal war es ihm so, als ob die alte Dame es genauso lieb hatte wie die um so Vieles schöneren Blumen im Garten.

Die schönen Blumen aber sahen mitleidig auf das Gänseblümchen herab.

"Das arme Ding, es kann ja nichts dafür, aber es gehört einfach nicht hierher."

Sprach die rote Rose stolz, die mit ihren wunderschönen Blütenblättern neben dem kleinen Gänseblümchen stand.

"Du hast ganz recht Rosa, man muss sich fast ein bisschen schämen für das hässliche Entlein."

Sagte nun die Narzisse die so prachtvoll in ihrem gelb orangenen Blütenkleid neben der Rose stand.

"Wer ihr bloß erlaubt hat, hier in unserem Garten zu wachsen. Ich finde ihr Platz wäre wohl besser am Straßenrand, oder wenigstens an einer dunklen Stelle im Garten wo man es nicht gleich sehen kann."

Auch die schwarze Tulpe war derselben Meinung, wie überhaupt alle Schönheiten des Garten der Meinung waren, das das Gänseblümchen nicht hierher gehörte.

"Man sollte es aus dem Garten entfernen es macht keinen guten Eindruck, wenn ein so gewöhnliches Ding neben uns stehen darf."

Das kleine Gänseblümchen konnte natürlich auch sprechen, doch traute es sich nicht, die viel größeren und schöneren Blumen anzusprechen. Je öfter es von den anderen gehänselt wurde, umso trauriger wurde das kleine Gänseblümchen. Ab und zu musste es schrecklich weinen, aber die anderen hatten kein Mitleid mit ihm.

"Schaut nur, nun heult das dumme Ding auch noch. Hahaha was stellst du dich auch zwischen die schönsten Blumen die es weit und breit in den Gärten gibt."

Da musste es nur noch mehr weinen und die Tränen kullerten ihm in langen Reihen aus den Augen. Warum waren alle so gemein zu ihm, das konnte es überhaupt nicht verstehen.

Die alte Dame aber kam eines Morgens in den Garten und grub das Gänseblümchen aus der Erde und setzte es etwas abseits von den schönen Blumen wieder in den Boden. Dann holte sie aus dem Haus ein Körbchen, das voller bunter Gänseblümchen war. Die alte Dame bückte sich und pflanzte alle um das kleine Gänseblümchen herum in die Erde.

Bald war es von lauter kleinen hübschen  Blumen umgeben.

 

Da verflog die Traurigkeit aus seinem Herzen, glücklich blickte es auf ihre Verwandten die es freundlich begrüßten, und da es das einzige wilde Gänseblümchen im Garten war, fanden es die anderen Gänseblümchen ebenso schön wie sie selber waren. Voller Dankbarkeit sah das kleine Gänseblümchen auf die alte Dame. 

 

 

Die Rosen, Narzissen und Tulpen aber, konnten die alte Dame überhaupt nicht verstehen. Wie konnte sie noch mehr dieser kleinen unscheinbaren Blümchen in den Garten setzten.

 

Doch die alte Dame schmunzelte, und über ihr Gesicht huschte ein zufriedenes Lächeln.



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