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Fricka und Tante Gorundel




Vera und Tom lagen schon in ihren Betten, da kam plötzlich Fricka die kleine Waldhexe durch das offene Fenster geflogen.

"Huch" rief Vera erschrocken aus.

"Das ist doch unsere Fricka."

"Hallo Kinder. Ich möchte euch in meinen Hexenwald entführen."

"Psst Fricka, sonst wachen Mama und Papa auf."

"Hihi, sicher nicht, ich habe ihnen Schlafperlen in die Augen gestreut. Sie schlafen tief und fest!”

"Und wenn sie doch aufwachen."

"Papperlapapp, sie schlafen bis zum Morgen. Und nun, aufgesessen Kinder."

"Juhuu, mit dem Zauberbesen durch die Nacht, hihi." Tom und Vera kreischten vor Vergnügen auf, als sie mit dem Besen im Sauseschritt über die Dächer der Häuser flogen. Noch einmal schnell um den Kirchturm geflitzt, und ab ging es in Richtung Zauberwald der kleinen Hexe.

"Frickazauber aufgepasst, der Zauberwald ist aufgemacht."

Wie aus dem Nichts tauchte Frickas Wald unter ihnen auf. Schon konnten die Kinder das windschiefe Häuschen erkennen. Wie beim letzten Mal stand der große Hexenkessel davor und kochte vor sich hin.

"Was kochst du denn da."

"Oh, meine Lieblingssuppe, sie ist köstlich. Sie besteht aus Bärwurz, Eisenkraut, etwas Schneckenpulver, Froschaugen, Brenneseln und Lebertran. Wollt ihr mal probieren."

"Danke Fricka, wir haben überhaupt keinen Hunger!" rief Vera mit einem leicht angewiderten Blick.

"Potz Blitz, das habe ich ja völlig vergessen Kinder?"

"Was denn."

"Tante Gorundel wird gleich auf ihrem Hexenbesen erscheinen."

"Das macht doch nichts."

"Und ob, Gorundel hasst Menschen, euch würde sie gleich in denn Suppenkessel werfen."

„Waaas?" "und was machen wir jetzt?“

Hmm, wie wäre es, wenn ich euch in zwei Eichhörnchen verwandeln würde."

"Immer noch besser als im Suppenkessel zu landen."

"Dafür braucht es aber einen alten Zauberspruch. Schlangenei und Krötendreck, was hier grad war, das ist jetzt weg!"

Eins, zwei, drei hatte uns die kleine Waldhexe in zwei putzige kleine Nager verwandelt.

"Husch, husch, in den sprechenden Baum."

Eilig sprangen wir über den Waldboden, kletterten am Stamm empor und versteckten uns im dichten Blätterdach des Baumes.

"Hört ihr das, Blitz und Donner, das ist Tante Gorundel, sie liebt es ihre Besuche mit Getöse anzukündigen. Das ihr mir ja Mucksmäuschen still seid Kinder."

Aus einer Gewitterwolke heraus sauste ihre Tante auf dem Hexenbesen heran.

"Na du kleiner Teufelsbraten, wie geht es dir."

"Hallo Tante Gorundel, es freut mich dich zu sehen." schwindelte sie, ohne rot zu werden.

"Du musst nicht schwindeln, du weißt ganz genau warum ich gekommen bin. Du wirst heute deine erste Hexenprüfung bei mir ablegen."

"Ja, Tante Gorundel, ich weiß."

"Fangen wir gleich damit an, wie lautet das Hexeneinmaleins."

"Hihi, das ist einfach!”

"Für den Anfang will ich es auch nicht zu schwer für dich machen. Also, ich höre."

Du musst verstehen!

Aus Eins mach Zehn,

Und Zwei lass gehen,

Und Drei mach gleich,

So bist du reich.

Verlier die Vier!

Aus Fünf und Sechs-

So sagt die Hex-

Mach Sieben und Acht,

So ist´s vollbracht:

Und Neun ist Eins,

Und Zehn ist keins.

Das ist das Hexen-Einmaleins

"Gar nicht so schlecht. Und wozu brauchen wir den Hexenkelch."

"Er steht für das Element des Wasser, er hilft uns bei Zaubersprüchen und..hm, äh, ja genau, und verbindet uns mit der Kraft der Götter."

"Etwas gestottert, aber ich will es noch einmal gelten lassen."

"Daaanke, Tante Gorundel."

"Noch eine Frage habe ich. Was kannst du mir über das Athame erzählen.

"Es ist ein Dolch, er steht für das Feuer und man zieht damit den magischen Kreis."

“Fein, aber wie hast du das nur hinbekommen.”

"Hihi! Na, mit Köpfchen, Tante Gorundel!"

"Verflixtunddreimalpaukenschlag, eine gute Antwort. Du hast die Prüfung bestanden."

"Juhuuu, heissa hopsassa." lachte Fricka und hüpfte fröhlich im Kreis herum.

"So, nun muss ich aber wieder los, du kleiner Tausendsassa."

"Tante Gorundel ich habe auch noch eine Frage. Isst du wirklich Menschenfleisch und wirfst Kinder in den Suppenkessel."

"Teufelnocheins, so ein Ärger aber auch, wie kommst du nur darauf."

"Letztes Jahr auf dem Hexenfest habe ich es gehört."

"Du musst nicht alles glauben, es ist kein wahres Wort daran. Auf Wiedersehen Fricka, und das du mir fleißig lernst. Nächstes Jahr folgt die zweite Prüfung."

"Versprochen Tante, Auf Wiedersehen."

"Blitze, Donner, Hagelwind, die Hexe eilt herbei geschwind."

Schon sauste Tante Gorundel unter zuckenden Blitzen und Donnerkrachen in den Nachthimmel hinein.

"Seid ihr noch da, meine kleinen Eichhörnchen."

"Jahaaa, klahaaar" rief es piepsig aus dem Geäst.

"Dann werde ich euch mal wieder zu Menschenkindern machen. Aufgepasst!"

"Schweinespeck und Hühnerei,

was verschwunden ist, kommt schnell herbei!"

"Autsch!"

"So ein Ärger aber auch!"

Riefen Vera und Tom zugleich, als sie vom Baum auf den Boden purzelten.

"Verflixt und zugenäht, daran habe ich überhaupt nicht gedacht Kinder. Habt ihr euch sehr weh getan."

"Nur ein bisschen."

"Entschuldigung."

"Schon gut Fricka."

"Nun habe ich euch ganz umsonst in Eichhörnchen verwandelt."

"Oh nein, es war toll! Als Eichhörnchen kann man wieselflink auf Bäume klettern und von Ast zu Ast hüpfen."

"Hui! War das ein Spaß!"

"Wir müssen zurück Vera und Tom. Die Schlafperlen wirken nicht mehr lange."

"Schade, gerade jetzt, wo deine Tante Gorundel wieder weg ist."

"Was meint ihr, soll ich euch Morgen wieder mit dem Zauberbesen abholen."

"Au ja, fein Fricka, Tom was meinst du."

"Das ist eine ganz tolle Idee."

"Dann ist es abgemacht. Nun aber los."

"Oh bitte, darf ich mal vorne auf dem Besen sitzen."

"Na klaar Vera. Du musst dich aber gut festhalten."

Kaum das sie sich gesetzt hatten schoss der Besen hoch in die Luft hinaus.

"Hopp hopp mein kleines Pferdchen, spute dich." rief Fricka ihrem Besen zu.

„Huiii.!“

 

Hoch über den Wolken sausten wir der Stadt entgegen. 

 

"Frickazauber wunderbar die Hex wird unsichtbar. Jaaaaajaja eine Runde über den Kirchturm juhuuu. Ach wie ist das schön. Hexenenzauber Sternenglanz erstrahlt im Lichterglanz."

Wie schon bei ersten Mal fielen direkt über der Kirchturmspitze lauter funkelnde Sternchen vom Himmel herab.

"Vorsicht du zerzauster Wetterhahn sonst verlierst du deine Federn."

Ein paar Dächer später waren wir vor unserem Haus angekommen. Fricka grinste über das ganze Gesicht, lachend rief sie:

"Bitte Fenster öffnen Hexe fliegt ein."

Alle drei zogen die Köpfe ein, schwupp, da waren sie wieder in ihrem Kinderzimmer angekommen.

"Es war einfach nur toll, Fricka."

"Und lustig hihi. Aber jetzt müsst ihr schlafen Kinder, bist morgen Nacht."

"Auf Wiedersehen Fricka."

Schon sauste der Besen mit der kleinen Waldhexe wieder zum Fenster hinaus und verschwand im Dunkel der Nacht.

 

 

*** Ende *** 

 

 


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