
Nils und ich schliefen tief und fest in unseren Betten. Draußen war es stockfinstere Nacht. Gerade schlug die Kirchturmsuhr zur Mitternachtsstunde. Gleich darauf war von der Decke ein rasselndes und klirrendes Geräusch wie von Schlüsseln oder Ketten zu hören.
"Bhuu, Bhuu." erklang es hinterher.
Ich schlug meine Augen auf, und blinzelte ein wenig erschrocken!"
"Ist da jemand." rief ich.
"Bhuu Bhuu, Huhii, Huhaaa!“
"Wo bist du, und was bist du."
"Ich bin hier."
"Wo hier."
"Na hier oben, auf dem Schrank."
Wirklich, da oben auf dem großen Kleiderschrank, saß ein kleines Gespenst. Aber es sah kein bisschen gruselig aus, wie es da von oben mit den Schlüsseln rasselte.
"Was machst du denn da oben."
"Leute erschrecken!! Bhuu, bhuu, musst du nicht schlottern und zittern."
"Hihi, kein bisschen."
"Schade, warum denn nicht."
"Du siehst da oben zu komisch aus."
"Susie, mit wem redest du denn da, mitten in der Nacht." rief Nils, der nun auch erwacht war.
"Mit dem kleinen Nachtgespenst, da oben auf dem Schrank."
"Haha, ein Gespenst, du träumst wohl mit offenen Augen."
„Huhii! Huhaaa!“ machte das kleine Gespenst.
"Glaubst du mir jetzt."
"Aber was macht es denn da oben."
"Leute erschrecken."
"Bhuu, Bhuu." erklang es wieder.
"Da muss es aber noch ein bisschen üben, hihi."
"Hast du auch einen Namen."
"Bubu das kleine Nachtgespenst, huaa."
"Nils hat recht, du musst wohl noch ein bisschen üben."
„Schöööön! Dann komm ich morgen wieder, zum "Leute erschrecken" üben.“
Da mussten Susie und Nils herzlich lachen."
"Hahaha."
“Fein”, sagt Susie. "bis Morgen Bubu!“
Da flog Bubu unter Schlüsselgerassel und Bhuu Bhuu Rufen zum Fenster hinaus.
*** Ende ***